...Greta Rief: "Aquarello"
AQUARELLO 1
Freitag, 10. März 2017, 14.00 Uhr - 17.00 Uhr
im Atelier Tusculum, Kohlgruber Straße 20 82418 Murnau
Wie überwinde ich die „Schwellenangst“?
Erste Grundlagen im Spiel
Wie organisiere ich meinen Arbeitsplatz? Wie „tickt“ mein
Aquarellkasten? Was wünsche ich mir denn von dieser Technik?
AQUARELLO 2
Sonntag, 19. März 2017, 14.00 Uhr - 17.00 Uhr, im Atelier Tusculum
Wie finde ich „meine Handschrift“ ? Wie kann ich die
Aquarelltechnik in meine künst¬lerische Aussage integrieren?
Wir lernen an diesem Nach¬mittag den persönlichen Pin¬selduktus kennen und erleben, wie durch Farbmischungen ein Aquarell spannende Farbbögen
bekommt.
AQUARELLO 3
Freitag, 24. März 2017 14.00 Uhr - 17.00 Uhr im Atelier Tusculum
Worum geht es mir im Aquarell?
Was will ich ausdrücken?
Sind meine Inhalte realistisch oder abstrakt? Will ich Fülle oder Reduktion? Gelingt es mir,
trotz Plan, mich immer wieder überraschen zu lassen?
Mitbringen: 1 Aquarellkasten, Aquarellpinsel, Wassergefäß, Mallumpen, Malunterlage, Tesakrepp, Aquarellpapier und Neugier!
Preis je Nachmittag: 30,-- € für Tusculum-Mitglieder, 50,-- € für Nichtmitglieder
Kursleitung: Greta Rief.
Anmeldungen bitte unter Tel.: 08847/6637 oder unter greta.rief@t-online.de
Aquarell - schon das Wort berührt die Seele und erzeugt in uns die Assoziation von
schwebenden Pigmenten im
hellen Licht. Wie durchscheinend leuchten doch die Farben
auf dem Papier und schwerelos liegen die Lasuren übereinander. In kaum einer Maltechnik ist es so wichtig, nacheinander
die richtigen Schritte zu tun,
behutsam, geduldig, aber auch
mit dem Scharfblick des Jägers, der den richtigen Augenblick zum Reagieren erkennt.
Aquarellmalen bedeutet:
planvoll zu handeln, Unvorhergesehenes zuzulassen, bedächtig zu reagieren, zu staunen, geduldig zu warten, zu schauen und sich am Zauber der Schöpfung zu erfreuen.
In diesem Kursblock werden wir uns mit dieser spannenden
und immer wieder überraschenden Technik auseinandersetzen.
Juni
Greta Rief: "d´Rindviecher" Skurriles, Heimeliges und Abstraktes rund um die Kuh
Sa. 10. Juni 9.00 Uhr - 17.00 Uhr
Seit Zehntausenden von Jahren setzen sich Menschen in ihrer Kreativität mit den Auerochsen und
später mit unseren Kühen und Stieren auseinander. Kühe tragen einen
Teil des Geheimnisses, das das Leben ist, in sich - wortlos in sich -
und gerade darum ziehen sie uns
immer wieder in ihren Bann, in ihre beseelte Kreatürlichkeit.
In der Kunstgeschichte ist das Rind das Symbol für Fruchtbarkeit und
Stärke, für Demut, aber auch für die Begierde, die Trägheit des Herzens, für die endlose Fähigkeit der Geduld und für die Bereitschaft zur Arbeit. Eine uralte Symbiose von Mensch und Tier ließ eine tief empfundene Zusammengehörigkeit entstehen.
In der indischen Mythologie war die Kuh das Symbol für die große Mutter, die als Erhalterin von Himmel und Erde den endlosen Raum repräsentierte. Die Göttin war die Quelle der nahrhaften Milch, der Lebensursprung im Universum.
Die göttliche Ordnung entstand aus
dem Chaos, wie die Butter aus der Milch.
September
Greta Rief: "d´Rösser" Mystisches, Energisches und Faszinierendes rund um das Pferd
Sa. 23. September 9.00 Uhr - 17.00 Uhr
"Frag mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft. Und ich zeige Dir ein Pferd!" (Svenja Schenk)
Dieser Satz beschreibt treffend die Verzauberung und Bewun¬derung von uns Menschen, die wir empfinden, wenn wir einem Pferd begegnen. Bereits in der Steinzeit erlag der Mensch dieser Faszination.
Mit archaischen Pferdedarstellungen in der Höhlenmalerei begann die künstlerische Umsetzung. In der griechischen Mythologie begegnen wir dem Trojanischen Pferd,
in der Literatur dem Schimmelreiter - um nur zwei Beispiele zu nennen. In der Malerei bestaunen wir in der Heimat des „Blauen Reiter“ die legendären Pferdedarstellungen Franz Marcs.
Besonders hier im bayerischen Alpenvorland prägen die „Rösser“ das Landschaftsbild.
Sie beeindrucken durch ihre Kraft, Würde und Ästhetik nicht nur uns Maler. Diese Geschöpfe, treue Gefährten in zahllosen Kriegen, als Kutschpferde jahrhundertelang das einzige Transportmittel,
Arbeitspferde, Rennpferde, Springpferde - die Liste lässt sich noch lange weiterführen.
Wir fahren gemeinsam zum Gestüt Schwaiganger. An diesem Tag findet dort der Alpencup statt. So haben wir die schöne Gelegenheit,
neben den Pferden in den offenen Ställen und draußen, diese in Aktion mit Reitern im Gelände zu erleben. Wir werden versuchen, das Symboltier für die Ästhetik in der Bewegung zu skizzieren
und uns auf seine Linien und Formen einzulassen. Nach einer kleinen Mittagspause im Gemeinschaftsatelier Tusculum setzt jeder Teilnehmer seine Skizzen in gemalte Bilder um.
Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, welche Technik ihm dazu am besten geeignet erscheint.